Tipps zur Pflege
Oft reichen schon kleine Änderungen, um die äußeren Bedingungen für das Objekt wesentlich zu verbessern und die vom Sammler und Kunstliebhaber selbst übernommen werden können:
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Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf das Objekt. (Gefahr der partiellen Erhitzung und Austrocknung, verstärktes Ausbleichen bzw. Nachdunkeln, vorzeitige Alterungserscheinungen!)
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Weniger ist mehr. Reinigen Sie das Objekt so selten wie möglich und nehmen Sie keine Reinigungsmittel.
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Entfernen Sie Staub von vergoldeten Objekten wie z.B. Bilderrahmen nur trocken mit einem weichen Haarpinsel, Vergoldungen sind häufig gegen Feuchtigkeit besonders empfindlich.
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Für geschlossene, glatte (lackierte) Oberflächen (z.B. Möbel) verwenden Sie ein trockenes Staubtuch; bei Bedarf sollte man ein nur leicht feuchtes Tuch einsetzen und anschließend trocken nachwischen.
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Vermeiden Sie Politur-Pflegemittel! Ihre Wirkung ist meist nur von begrenzter Dauer, sie ziehen Staub an und können Bestandteile wie beispielsweise Silikonöl enthalten, die eine eventuelle Restaurierung erschweren können. Der Arbeitsaufwand wird höher und damit auch die Kosten.
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Kontrollieren Sie die Temperatur und relative Luftfeuchte. Für Möbel, Holzskulpturen und Gemälde empfiehlt sich eine Temperatur von 18-20°C und eine relative Luftfeuchte von 50-65%. (Gefahr das Reißens bzw. Quellen des Holzes! Siehe Klima)
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Stellen Sie Möbel nicht zu dicht an die Wand, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten. (Gefahr von Schimmelpilzbefall!)
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Gemälde sollten nicht an kalten Außenwänden hängen. Auch hier ist für eine ausreichende Luftzirkulation zu achten. (Gefahr von Schimmelpilzbefall!)
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Vermeiden Sie Kerzenruß und Tabakrauch. Sie setzen sich auf den Oberflächen ab und ziehen weiteren Schmutz an.
Beim Auftreten von Mängeln und Schäden können durch frühzeitiges Hinzuziehen eines qualifizierten Restaurators die Maßnahmen und damit auch die Kosten gering gehalten werden.
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Vermeiden Sie die eigenständige (Be-)Festigung gelockerter Partien, insbesondere mit Klebeband. Es kann eine Behandlung durch den Klebstoff erheblich erschweren und umfangreicher werden lassen, evtl. sogar ganz unmöglich machen.
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Heben Sie abgebrochene Teile, abgelöste Furnierstücke oder Fassungssplitter und dergleichen auf, sie können vielfach wieder an- oder eingesetzt werden.